Neueste, herbeigesehnte Neuerscheinungen kommen nun in den Buchhandel: Die Mammutedition Haschen im Wind von Manfred Winklers Gedichten, mit seinen Heimatorten Czernowitz und Jerusalem als Fixpunkten, mit Paul Celan als Bezugspunkt. Ausgeliefert sind nun im besten Sinne: James Joyce Chamber Music, nachgedichtet von A. N. Herbst und Helmut Schulze, und Andreas Steffens mit Die Narbe oder vom Unerträglichen – seinen Reflexionen und literarischen Bezugnahmen auf das Unglück – eine ganz und gar nicht hoffnungslose Lektüre.

 Und allzu gerne denkt man sich im Winter nach Mexiko. Das geht mit Gilberto Owens Roman wie Wolke jetzt ganz wunderbar. Druckfrisch sind zum Auftakt des georgischen Buchmesseauftritts in Frankfurt Gedanken am Flusse Mtkwari von Nikolos Barataschwili, dem großen Romantiker, und Grigol Robakidses Magische Quellen – beides Schlüssel zum kaukasischen »Wunderland« (Essad Bey).