Wie nur wenige Verlage begleitet der Arco Verlag mit seinem Georgischen Programm und sechs Neuerscheinungen im Jahr 2018 den Gastlandauftritt Georgiens auf der Frankfurter Buchmesse. Darunter sind mit Miheil Dschawachischwili und Grigol Robakidse zwei Hauptvertreter der hierzulande sonst überraschend vernachlässigten literarischen Moderne, die im Kaukasus selbst – neben Lichtgestalten wie Rustaweli oder Barataschwili – als das eigentlich Herausragende gilt. Essad Bey aus Baku führt ins »Wunderland« Georgien ein. Die Dichterin Celia Dropkin ist – nach Debora Vogel – die nächste radikale jiddische Modernistin im Programm.  Tomáš Radil blickt auf sein Überleben als Jugendlicher in Auschwitz zurück. János Térey begegnet im Budapest von heute Geistern und Leuten. Und mit Alban Nikolai Herbst und Andreas Steffens halten zwei ausgesuchte deutsche Gegenwartsautoren uns die Treue – und wir ihnen. Zum Herbstprogramm.