Eugène Ionesco, geboren 1909 in Slatina, Rumänien, als Eugen Ionescu, wuchs weitgehend in Frankreich auf, Lebensstationen in Bukarest wie Paris wechselten sich unstet ab, bis er während des Zweiten Weltkriegs dauerhaft in die französische Hauptstadt übersiedelte, wo er 1994 starb. In seinem Schaffen vollzog er 1948 den Sprachwechsel zum Französischen. Ab den 50er Jahren prägte er als Dramatiker das Absurde Theater. Angefangen mit der Erzählung Rhinocéros (1957), ist sein Schreiben auch kritische Auseinandersetzung mit Nationalismus, Rassismus und Kolonialismus.