Auf unsres Lebens halbem Wege
Nordböhmen, 50er Jahre. Krieg und Besatzung sind vorbei, nicht aber die Gewalt an Mensch und Natur, die unterm neuen kommunistischen Regime dem Tagebau und der Petrochemie zu weichen hat. Nachts schreibt der Erzähler an seinen ungeborenen Sohn. Wie Dante verortet er sich »Auf unsres Lebens halbem Wege« – ins Inferno. Mehr lesen ...
ISBN 978-3-96587-031-4
ersch. Juni 2023
Leinen, Gebunden
25,00 € / SFr 28,00
Ein Institut für Selbstmord
Angesichts eigener Krankheit und des Ersten Weltkriegs, den er als epochale Todessehnsucht deutete – »alle Welt will sterben« –, entwarf Gilbert Clavel 1916 ein Institut, in dem mitten in Basel nüchtern und bürokratisch ein genußvoller Ausstieg aus dem Leben angeboten wird. Doch dies ist eine Traumerzählung. Mehr lesen ...
ISBN 978-3-96587-029-1
ersch. September 2023
Paperback
15,00 € / SFr 16,00
Walther Rathenau
Selbst Jude und ins Exil gezwungen, deutet Alfred Kerr in seinen Erinnerungen an Walther Rathenau von 1935 den Mord an seinem Freund als Schritt zum Terror des Nationalsozialismus; ausführlich widmet er sich antisemitischen Motiven. Wie bedenklich sich Rathenau selbst vorübergehend positionierte, spart Kerr nicht aus. Mehr lesen ...
ISBN 978-3-96587-048-2
ersch. Oktober 2023
Paperback
18,00 € / SFr 23,00
Die Feste von Angst und Pein/ De feesten van angst en pijn
Paul van Ostaijen war die Leitfigur der flämischen Avantgarde und hinterließ ein literarisches Werk, das die Moderne in Belgien und den Niederlanden bis heute beeinflußt. »Die Feste von Angst und Pein«, ein bahnbrechender Zyklus von 19 Gedichten, entstand 1918–1921 in Berlin, wo van Ostaijen im prekären Exil lebte. Mehr lesen ...
ISBN 978-3-96587-024-6
ersch. Oktober 2023
Paperback
29,00 € / SFr 36,00