Ausgehend von einem der gemeinsamen Fotos spürt Arno Widmann in der Berliner Zeitung dem Verhältnis von Max und Leni Herrmann nach und reflektiert über Liebesbeziehungen im Allgemeinen.

Zwiespältig erlebt der Rezensent die Gedichte von Max Herrmann-Neiße; an »Avantgardistischem« interessiert, tut er sich mit Max Herrmanns Willen, stets zu reimen, schwer; manches wirkt auf ihn »ungelenk«, verkrampft; »als Lebenszeugnis, als Dokument einer Anstrengung« interessiert ihn Liebesgemeinschaft in der Fremde dennoch. »Es geht um Liebe in diesen Gedichten und es geht um Liebe in diesem Buch« bringt Arno Widmann es auf den Punkt.