Paukenschlag zum Auftakt des neuen Jahres. Noch druckfrisch, wurde die schon gespannt erwartete Neuauflage von Paul Gurks Roman »Berlin« vom »Büchermarkt« im Deutschlandfunk gleich zum »Buch der Woche« gekürt. Wolfgang Schneider stellte das Buch in zwanzig Minuten in einer Weise vor, wie vielleicht noch kein Rezensent vor ihm – eine außergewöhnliche, kundige, meinungsstarke Einlassung nach sorgfältigster Lektüre, Literaturkritik, wie sie selten geworden ist.

Gerühmt wird ein »faszinierendes Portrait einer Metropole«, deren »bedeutender Poet« Paul Gurk sei. Mithin: »Die Literaturgeschichte wird ›Berlin‹ nicht länger ignorieren können.« Der Buchhandel tut es dank reichlicher Nachfrage auch keineswegs, und so findet Paul Gurk, der fast völlig Vergessene unter den Kleistpreisträgern der Weimarer Republik, vielleicht erstmals die Leserinnen und Leser, die seinem Rang gebühren und ihm zeitlebens weitgehend versagt geblieben sind.

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