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 Wir trauern bestürzt um János Terey, unseren Autor und den Menschen – in Gedanken und in Verbundenheit bei denen, die seinen Verlust noch ganz anders fühlen, bei seiner Frau, den beiden kleinen Söhnen, seiner ganzen Familie, Freunden und Freundinnen; im Bewußtsein, daß die ungarische Gegenwartsliteratur einen ihrer eigenwilligsten und kühnsten Vertreter verloren hat.

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Im Rahmen der LiteraturLounge »Lesenswert – Prominente stellen ihre persönlichen Buchempfehlungen vor« sprechen Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, und die Schriftstellerin Eva Demski auf Einladung von Lothar Ruske u.a. über Micheïl Dschawachischwili und seine Erzählungen Das Samtkleid, aus dem Georgischen übersetzt und herausgegeben von Kristiane Lichtenfeld. Wir freuen uns über dieses Echo auf unseren georgischen Autor durch Bernd Loebe, unter dessen Leitung die Frankfurter Oper dreimal, zuletzt 2018, zum »Opernhaus des Jahres« gekürt wurde.

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Am 17. und 18. April bespielt der Arco Verlag bis frühnachts mit erlesener Mannschaft eine der schönsten Buchhandlungen Wiens: Dieter Würchs »777« – gleich um die Ecke vom Stephansdom und beim »Mozarthaus« –  wird an zwei Abenden zur Bühne von Literatur. Zunächst präsentieren die Nachdichter Alban Nikolai Herbst und Helmut Schulze James Joyce auf Deutsch, Jordan Lee Schnee im Original. Am Folgetag kommt es zum Zusammentönen beim Stelldichein von Dichtern und Übersetzern aus Berlin, New York, Paris, Wien und Italien.

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Ganz im Zeichen des Gastlandauftritts Tschechiens auf der Leipziger Buchmesse steht die Frühjahrsvorschau des Arco Verlags. Damit setzt der Verlag seinen vor über  17 Jahren begonnenen Schwerpunkt auf die Böhmischen Länder weiter fort. Nach zahlreichen tschechischen Autoren steht mit Daniela Hodrová die erste Gegenwartsautorin im Blickpunkt; gleich zwei poetisch-subversive Schlüsselwerke des weltberühmten Künstlers und Dichters Jiří Kolář und vielleicht noch eine Überraschung kommen hinzu. Zur tschechischen Avantgarde von heute und von früher paßt ein modernistisches Experiment: ein futuristischer Roman des Italieners Bruno Corra von 1916.

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Wie stets präsentiert der Arco Verlag sein Programm und sich auf der Frankfurter Buchmesse. Einen Schwerpunkt bilden dabei gleich sechs Titel aus und über Georgien, 2018 Ehrengastland der Buchmesse. An unserem Stand in Halle 4.1., F83 warten Neuerscheinungen von Reli Alfandari Pardo, Henryk Grynberg, Alban Nikolai Herbst, Grigol Robakidse, Micheïl Dschawachischwili, Ernst Sommer, Panaïi Istrati und Essad Bey, neue Wissenschaftstitel und georgische Spezereien. Wir freuen uns auf Besuch!

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Wie nur wenige andere Verlage setzt der Arco Verlag ein Zeichen und rückt das Kaukasusland Georgien – Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2018 – in den Blickpunkt. Gleich sechs Titel erinnern daran, daß die georgische Literatur doch nicht nur aus Gegenwartsliteratur besteht. Wir freuen uns, daß mit Micheïl Dschawachischwili, Nikolos Barataschwili und Grigol Robakidse gleich mehrere der bedeutendsten und prägendsten Schriftsteller Georgiens nun Arco-Autoren sind.

Einem Nicht-Georgier verdankt sich die vielleicht enthusiastische Einlassung auf das Land, das für ihn das »Paradies auf Erden« war. Der aus Baku stammende Essad Bey meint: »Die ganze Welt sollte Georgien werden.« Seine glänzende Einführung bringt Georgien – ein Wunderland, ein Märchenland unwiderstehlich näher.

Grigol Robakidse war die Lichtgestalt der georgischen Literatur und unangefochtene Leitfigur des Literaturbetriebs – ehe er sich 1931 aus seiner Heimat absetzte, die mehr und mehr sowjetisiert wurde. In Deutschland publizierte er den Enthüllungsroman Die gemordete Seele darüber, wie sein Land und die Menschen unter dem Regime des Georgiers Stalin zerstört werden – einen der wichtigsten und hellsichtigsten politischen Romane des 20. Jahrhunderts, der in eine Reihe mit Koestlers Sonnenfinsternis und anderen antitotalitären Werken der Weltliteratur gehört. Sein Buch  Magische Quellen. Kaukasische Novellen führt in die geheimnisvolle Welt der Bergvölker des Kaukasus, so der Swanen und der Chewsuren.

Micheïl Dschawachischwili war neben Konstantin Gamsachurdia und Grigol Robakidse der bedeutendste und bekannteste georgische Romancier und Prosaautor der ersten Jahrhunderthälfte, bis er 1937 umgebracht wurde. Mit dem Erzählungsband Das Samtkleid  und dem Roman Dschaqos Knechtschaft von 1924 stellen wir ihn ihn vor, beide Bücher sind aufs Engste mit Georgien verknüpft – und Werke eines europäischen Autors von Rang, der unter anderem mit Stendhal, Maupassant, Zola, Gorkij und Bulgakov verglichen wurde.

Der große Romantiker Nikolos Barataschwili ist neben Schota Rustaveli und Wascha-Pschawela der vielleicht  berühmteste georgische Autor. Seine Gedanken am Flusse Mtkwari und andere Gedichte haben wir zweisprachig ediert – in der deutschen Nachdichtung von Rainer Kirsch.

Der Arco Verlag auf der Frankfurter Buchmesse: Halle 4.1., F 83.

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